Klosterfrauen, Frauenkloster ist eins der Schönsten Deutschen Bücher 2022

Wir freuen uns sehr, dass Klosterfrauen, Frauenkloster von der Stiftung Buchkunst als eins der 25 Schönsten Deutschen Bücher 2022 in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet wurde!

Herzlichen Glückwunsch an die Herausgeberinnen Jutta Görlich & Ulrike Rose und an die Gestalter*innen Ksenia Gorokhova, Stephanie Ising & Daniel Ober von Herburg Weiland!

Beim Wettbewerb „Die Schönsten Deutschen Bücher" der Stiftung Buchkunst wählen zwei Expert:innenjurys in einem mehrstufigen Verfahren die 25 schönsten Bücher des Jahres aus. Die Bücher sind vorbildlich in Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung und zeigen eine große Bandbreite gestalterischer und herstellerischer Möglichkeiten.

Aus der Jurybegründung:
Beten sie nicht den ganzen Tag in repetitivem Wechsel die christlichen Grundgebete als Rosenkranz? Auf dem Umschlag der Studie über das Leben von Ordensschwestern – Beten und Arbeiten –, wird das Wortspiel des Buchtitels in ein entschiedenes typografisches Bild übersetzt. Der zehnseitige Umschlag entklappt sich als non-lineares Inhaltsverzeichnis. In nahbaren Portraitfotografien schaut man in die offenen Gesichter der Frauen, die sich ebenso offenherzig den Konzeptfragen der Interviews widmen. Im Wechsel mit ungewöhnlichen Blicken in den Klostergebäuden entsteht ein erstaunlicher Eindruck der sozialen und ökonomischen Wirklichkeit der Frauenorden in Deutschland: Die sich selbst tragenden Wirtschaftsbetriebe übertreffen die Zahl der männlichen Ordensmitglieder um ein Vielfaches.
Die Buchgestaltung wagt die Kombination zweier gegenläufiger Schriftcharaktere: An den Buchstaben der Grundschrift lassen sich viele dekorative Details entdecken; sie würden gut zu einem Meditationskalender passen. Hingegen könnte die Reibung mit den Versalien der Überschriftseiten, zu Gitterstrukturen kompress gepackt, kaum größer sein. Ein Kapitel heißt: „Gehorchen und rebellieren“. Die Schrifttype heißt „Avant Garde“. Noch einmal Schwester Carmen: „Es geht darum, Raum leer zu machen. Einen Raum, in dem ich nichts tue. Nur beten. Das ist ein subversiver Akt."

Wir freuen uns sehr, dass Klosterfrauen, Frauenkloster von der Stiftung Buchkunst als eins der 25 Schönsten Deutschen Bücher 2022 in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet wurde!

Herzlichen Glückwunsch an die Herausgeberinnen Jutta Görlich & Ulrike Rose und an die Gestalter*innen Ksenia Gorokhova, Stephanie Ising & Daniel Ober von Herburg Weiland!

Beim Wettbewerb „Die Schönsten Deutschen Bücher" der Stiftung Buchkunst wählen zwei Expert:innenjurys in einem mehrstufigen Verfahren die 25 schönsten Bücher des Jahres aus. Die Bücher sind vorbildlich in Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung und zeigen eine große Bandbreite gestalterischer und herstellerischer Möglichkeiten.

Aus der Jurybegründung:
Beten sie nicht den ganzen Tag in repetitivem Wechsel die christlichen Grundgebete als Rosenkranz? Auf dem Umschlag der Studie über das Leben von Ordensschwestern – Beten und Arbeiten –, wird das Wortspiel des Buchtitels in ein entschiedenes typografisches Bild übersetzt. Der zehnseitige Umschlag entklappt sich als non-lineares Inhaltsverzeichnis. In nahbaren Portraitfotografien schaut man in die offenen Gesichter der Frauen, die sich ebenso offenherzig den Konzeptfragen der Interviews widmen. Im Wechsel mit ungewöhnlichen Blicken in den Klostergebäuden entsteht ein erstaunlicher Eindruck der sozialen und ökonomischen Wirklichkeit der Frauenorden in Deutschland: Die sich selbst tragenden Wirtschaftsbetriebe übertreffen die Zahl der männlichen Ordensmitglieder um ein Vielfaches.
Die Buchgestaltung wagt die Kombination zweier gegenläufiger Schriftcharaktere: An den Buchstaben der Grundschrift lassen sich viele dekorative Details entdecken; sie würden gut zu einem Meditationskalender passen. Hingegen könnte die Reibung mit den Versalien der Überschriftseiten, zu Gitterstrukturen kompress gepackt, kaum größer sein. Ein Kapitel heißt: „Gehorchen und rebellieren“. Die Schrifttype heißt „Avant Garde“. Noch einmal Schwester Carmen: „Es geht darum, Raum leer zu machen. Einen Raum, in dem ich nichts tue. Nur beten. Das ist ein subversiver Akt."

 

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