2022

Internationaler Hochhauspreis 2022/23 verliehen

3XN, Kopenhagen, Dänemark: Quay Quarter Tower, Sydney, Australien Foto: Adam Mork

Das Finale um den Internationalen Hochhaus Preis (IHP) 2022/23 ist entschieden: Der Büroturm Quay Quarter Tower in Sydney, Australien, vom Architekturbüro 3XN aus Kopenhagen gewinnt den Wettbewerb um das weltweit innovativste Hochhaus. Der Preis ist mit 50.000 Euro und einer Statuette des international renommierten Künstlers Thomas Demand dotiert.

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Ausstellung Best High-Rises 2022/23


3XN, Kopenhagen, Dänemark: Quay Quarter Tower, Sydney, Australien Foto: Adam Mork

Das Finale um den Internationalen Hochhaus Preis (IHP) 2022/23 ist entschieden: Der Büroturm Quay Quarter Tower in Sydney, Australien, vom Architekturbüro 3XN aus Kopenhagen gewinnt den Wettbewerb um das weltweit innovativste Hochhaus. Der Preis ist mit 50.000 Euro und einer Statuette des international renommierten Künstlers Thomas Demand dotiert.

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Ausstellung Best High-Rises 2022/23


 

Celebrating Public Architecture auf der Shortlist des DAM Architectural Book Award 2022

Wir freuen uns sehr, mit Celebrating Public Architecture Teil der Shortlist des DAM Architectural Book Award 2022 zu sein!

Herzliche Glückwünsche an den Herausgeber Florian Heilmeyer und an unsere Co-publisher Vlaams Bouwmeester und Flanders Architecture Institute (VAi)!

Die Frankfurter Buchmesse und das Deutsche Architekturmuseum (DAM) haben in diesem Jahr bereits zum vierzehnten Mal den gemeinsam initiierten internationalen DAM Architectural Book Award verliehen. Bei der Preisverleihung wurden die zehn Preisträger und weitere zehn Bücher als Shortlist-Kandidaten prämiert.
Die Einreichungen wurden nach Kriterien wie Gestaltung, inhaltliche Konzeption, Material- und Verarbeitungsqualität, Grad an Innovation und Aktualität von einer wechselnden Fachjury aus Vertretern des Deutschen Architekturmuseums sowie externen Experten bewertet. Teilnehmen konnten alle Kunst- und Architekturbuchverlage aus dem In- und Ausland.


Wir freuen uns sehr, mit Celebrating Public Architecture Teil der Shortlist des DAM Architectural Book Award 2022 zu sein!

Herzliche Glückwünsche an den Herausgeber Florian Heilmeyer und an unsere Co-publisher Vlaams Bouwmeester und Flanders Architecture Institute (VAi)!

Die Frankfurter Buchmesse und das Deutsche Architekturmuseum (DAM) haben in diesem Jahr bereits zum vierzehnten Mal den gemeinsam initiierten internationalen DAM Architectural Book Award verliehen. Bei der Preisverleihung wurden die zehn Preisträger und weitere zehn Bücher als Shortlist-Kandidaten prämiert.
Die Einreichungen wurden nach Kriterien wie Gestaltung, inhaltliche Konzeption, Material- und Verarbeitungsqualität, Grad an Innovation und Aktualität von einer wechselnden Fachjury aus Vertretern des Deutschen Architekturmuseums sowie externen Experten bewertet. Teilnehmen konnten alle Kunst- und Architekturbuchverlage aus dem In- und Ausland.


 

Großer Österreichischer Staatspreis 2022 für Anna Baar

Die Schriftstellerin Anna Baar erhält den Großen Österreichischen Staatspreis 2022. Die höchste Kultur-Auszeichnung der Republik ist mit 30.000 Euro dotiert und wird auf Vorschlag des Österreichischen Kunstsenats von der Republik Österreich vergeben.
Der Preis geht jedes Jahr an eine Künstler*inpersönlichkeit aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Literatur oder Musik in nicht festgelegter Rotation.

Begründung Kunstsenat:
„Anna Baar lotet in ihrem avantgardistischen Werk mit außergewöhnlichem Sprachgefühl, radikal und verstörend, die Grenzen der Erzählkunst aus. Ihre wie Musikstücke komponierten Texte, die voll sprachlicher Schönheit sind und sich immer wieder in beklemmende kafkaeske Abgründe des Albtraums begeben, thematisieren auf ungewöhnliche Art und Weise das Verhältnis zwischen Realität und Fiktion."

Preisträgerin Anna Baar
Anna Baar, 1973 im damaligen Jugoslawien geboren, wuchs zweisprachig in Wien und Klagenfurt auf. Nach einem abgebrochenen Medizinstudium studierte sie Slawistik, Publizistik, Theaterwissenschaft und Medienarbeit. 1999 schloss sie ihr Studium ab und promovierte 2008.
Ihre Texte – Gedichte, Erzählungen, Essays und Reden – wurden in mehrere Sprachen übersetzt und in zahlreichen deutschsprachigen und internationalen Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht.


Die Schriftstellerin Anna Baar erhält den Großen Österreichischen Staatspreis 2022. Die höchste Kultur-Auszeichnung der Republik ist mit 30.000 Euro dotiert und wird auf Vorschlag des Österreichischen Kunstsenats von der Republik Österreich vergeben.
Der Preis geht jedes Jahr an eine Künstler*inpersönlichkeit aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Literatur oder Musik in nicht festgelegter Rotation.

Begründung Kunstsenat:
„Anna Baar lotet in ihrem avantgardistischen Werk mit außergewöhnlichem Sprachgefühl, radikal und verstörend, die Grenzen der Erzählkunst aus. Ihre wie Musikstücke komponierten Texte, die voll sprachlicher Schönheit sind und sich immer wieder in beklemmende kafkaeske Abgründe des Albtraums begeben, thematisieren auf ungewöhnliche Art und Weise das Verhältnis zwischen Realität und Fiktion."

Preisträgerin Anna Baar
Anna Baar, 1973 im damaligen Jugoslawien geboren, wuchs zweisprachig in Wien und Klagenfurt auf. Nach einem abgebrochenen Medizinstudium studierte sie Slawistik, Publizistik, Theaterwissenschaft und Medienarbeit. 1999 schloss sie ihr Studium ab und promovierte 2008.
Ihre Texte – Gedichte, Erzählungen, Essays und Reden – wurden in mehrere Sprachen übersetzt und in zahlreichen deutschsprachigen und internationalen Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht.


 

Klosterfrauen, Frauenkloster ist eins der Schönsten Deutschen Bücher 2022

Wir freuen uns sehr, dass Klosterfrauen, Frauenkloster von der Stiftung Buchkunst als eins der 25 Schönsten Deutschen Bücher 2022 in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet wurde!

Herzlichen Glückwunsch an die Herausgeberinnen Jutta Görlich & Ulrike Rose und an die Gestalter*innen Ksenia Gorokhova, Stephanie Ising & Daniel Ober von Herburg Weiland!

Beim Wettbewerb „Die Schönsten Deutschen Bücher" der Stiftung Buchkunst wählen zwei Expert:innenjurys in einem mehrstufigen Verfahren die 25 schönsten Bücher des Jahres aus. Die Bücher sind vorbildlich in Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung und zeigen eine große Bandbreite gestalterischer und herstellerischer Möglichkeiten.

Aus der Jurybegründung:
Beten sie nicht den ganzen Tag in repetitivem Wechsel die christlichen Grundgebete als Rosenkranz? Auf dem Umschlag der Studie über das Leben von Ordensschwestern – Beten und Arbeiten –, wird das Wortspiel des Buchtitels in ein entschiedenes typografisches Bild übersetzt. Der zehnseitige Umschlag entklappt sich als non-lineares Inhaltsverzeichnis. In nahbaren Portraitfotografien schaut man in die offenen Gesichter der Frauen, die sich ebenso offenherzig den Konzeptfragen der Interviews widmen. Im Wechsel mit ungewöhnlichen Blicken in den Klostergebäuden entsteht ein erstaunlicher Eindruck der sozialen und ökonomischen Wirklichkeit der Frauenorden in Deutschland: Die sich selbst tragenden Wirtschaftsbetriebe übertreffen die Zahl der männlichen Ordensmitglieder um ein Vielfaches.
Die Buchgestaltung wagt die Kombination zweier gegenläufiger Schriftcharaktere: An den Buchstaben der Grundschrift lassen sich viele dekorative Details entdecken; sie würden gut zu einem Meditationskalender passen. Hingegen könnte die Reibung mit den Versalien der Überschriftseiten, zu Gitterstrukturen kompress gepackt, kaum größer sein. Ein Kapitel heißt: „Gehorchen und rebellieren“. Die Schrifttype heißt „Avant Garde“. Noch einmal Schwester Carmen: „Es geht darum, Raum leer zu machen. Einen Raum, in dem ich nichts tue. Nur beten. Das ist ein subversiver Akt."

Wir freuen uns sehr, dass Klosterfrauen, Frauenkloster von der Stiftung Buchkunst als eins der 25 Schönsten Deutschen Bücher 2022 in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet wurde!

Herzlichen Glückwunsch an die Herausgeberinnen Jutta Görlich & Ulrike Rose und an die Gestalter*innen Ksenia Gorokhova, Stephanie Ising & Daniel Ober von Herburg Weiland!

Beim Wettbewerb „Die Schönsten Deutschen Bücher" der Stiftung Buchkunst wählen zwei Expert:innenjurys in einem mehrstufigen Verfahren die 25 schönsten Bücher des Jahres aus. Die Bücher sind vorbildlich in Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung und zeigen eine große Bandbreite gestalterischer und herstellerischer Möglichkeiten.

Aus der Jurybegründung:
Beten sie nicht den ganzen Tag in repetitivem Wechsel die christlichen Grundgebete als Rosenkranz? Auf dem Umschlag der Studie über das Leben von Ordensschwestern – Beten und Arbeiten –, wird das Wortspiel des Buchtitels in ein entschiedenes typografisches Bild übersetzt. Der zehnseitige Umschlag entklappt sich als non-lineares Inhaltsverzeichnis. In nahbaren Portraitfotografien schaut man in die offenen Gesichter der Frauen, die sich ebenso offenherzig den Konzeptfragen der Interviews widmen. Im Wechsel mit ungewöhnlichen Blicken in den Klostergebäuden entsteht ein erstaunlicher Eindruck der sozialen und ökonomischen Wirklichkeit der Frauenorden in Deutschland: Die sich selbst tragenden Wirtschaftsbetriebe übertreffen die Zahl der männlichen Ordensmitglieder um ein Vielfaches.
Die Buchgestaltung wagt die Kombination zweier gegenläufiger Schriftcharaktere: An den Buchstaben der Grundschrift lassen sich viele dekorative Details entdecken; sie würden gut zu einem Meditationskalender passen. Hingegen könnte die Reibung mit den Versalien der Überschriftseiten, zu Gitterstrukturen kompress gepackt, kaum größer sein. Ein Kapitel heißt: „Gehorchen und rebellieren“. Die Schrifttype heißt „Avant Garde“. Noch einmal Schwester Carmen: „Es geht darum, Raum leer zu machen. Einen Raum, in dem ich nichts tue. Nur beten. Das ist ein subversiver Akt."

 

Die Stadt nach der Pandemie

Corona als Brandbeschleuniger oder Transformationskatalysator?

Durch die Covid-19-Pandemie hat sich auch das Leben in unseren Städten maßgeblich verändert. Wir kaufen mehr online ein, arbeiten häufiger von zu Hause, fahren weniger Bus und gehen seltener ins Restaurant.

Doch was passiert, wenn der stationäre Einzelhandel und viele Gastronomen die Pandemie nicht überstehen? Wie lassen sich der öffentliche Straßenraum fairer aufteilen und temporäre Ansätze wie Pop-Up-Radwege verstetigen? Wie kann mit dem wachsenden Onlinehandel und dem dazugehörigen Lieferverkehr umgegangen werden? Welche Auswirkungen hat das Arbeiten im Home-Office auf den Büromarkt und auf die ländlichen Räume um die Metropolregionen? Wie dauerhaft sind die Veränderungen und wie lassen sie sich im Sinne einer sozial-ökologisch nachhaltigen Transformation gestalten – nicht zuletzt, um Städte auf kommende Ausnahmezustände infolge des Klimawandels vorzubereiten?

Es diskutieren der Stadtökonom Felix Hartenstein, die Architektin und Verlegerin Doris Kleilein und die Journalistin und Publizistin Friederike Meyer. Sie erörtern, ob die Pandemie eher als Brandbeschleuniger oder Transformationskatalysator zu betrachten ist, werfen einen Blick auf krisentaugliche Architekturen, Infrastrukturen und Freiräume und loten die Chancen der Pandemie für die Stadtentwicklung aus. Moderiert wird das Gespräch von der Journalistin Marietta Schwarz.


Durch die Covid-19-Pandemie hat sich auch das Leben in unseren Städten maßgeblich verändert. Wir kaufen mehr online ein, arbeiten häufiger von zu Hause, fahren weniger Bus und gehen seltener ins Restaurant.

Doch was passiert, wenn der stationäre Einzelhandel und viele Gastronomen die Pandemie nicht überstehen? Wie lassen sich der öffentliche Straßenraum fairer aufteilen und temporäre Ansätze wie Pop-Up-Radwege verstetigen? Wie kann mit dem wachsenden Onlinehandel und dem dazugehörigen Lieferverkehr umgegangen werden? Welche Auswirkungen hat das Arbeiten im Home-Office auf den Büromarkt und auf die ländlichen Räume um die Metropolregionen? Wie dauerhaft sind die Veränderungen und wie lassen sie sich im Sinne einer sozial-ökologisch nachhaltigen Transformation gestalten – nicht zuletzt, um Städte auf kommende Ausnahmezustände infolge des Klimawandels vorzubereiten?

Es diskutieren der Stadtökonom Felix Hartenstein, die Architektin und Verlegerin Doris Kleilein und die Journalistin und Publizistin Friederike Meyer. Sie erörtern, ob die Pandemie eher als Brandbeschleuniger oder Transformationskatalysator zu betrachten ist, werfen einen Blick auf krisentaugliche Architekturen, Infrastrukturen und Freiräume und loten die Chancen der Pandemie für die Stadtentwicklung aus. Moderiert wird das Gespräch von der Journalistin Marietta Schwarz.