2015
Ausstellung im MoMA: Endless House
Intersections of Art and Architecture
Die Ausstellung Endless House im MoMA untersucht die Rolle des Einfamilienhauses und anderer archetypischer Formen des Wohnens als Ausgangspunkt für die kreativen Projekte von Architekten und Künstlern. Anhand von Zeichnungen, Fotografien, Videos, Installationen und Architekturmodelle aus der Sammlung des Museums wird gezeigt, wie Künstler das Thema des „Hauses“ genutzt haben, um sich anderen universellen Themen zu nähern und wie Architekten durch Entwürfe von Wohngebäuden ihre Disziplin auf neue Art und Weise erweitert haben.
Es werden Arbeiten von Architekten und Künstlern aus einer Zeitspanne von über sieben Jahrzehnten gezeigt, darunter Materialien des von Friedrich Kiesler entworfenen und nie realisierten Projekts Endless House. Eindrückliche Wohnentwürfe – darunter historische Projekte von Mies van der Rohe, Frank Gehry, Peter Eisenman und Rem Kohlhaas sowie Neuanschaffungen von Smiljan Radic und Asymptote Architecture – werden kontrastiert mit Visionen von Künstlern wie Louise Bourgeois, Bruce Nauman, Mario Merz, Rachel Whiteread sowie einer Neuanschaffung von Annett Zinsmeister. Die Werke zeigen, wie das „Wohnen“ eine zentrale Rolle im kulturellen Austausch zwischen Generationen und Disziplinen einnimmt.
Die Ausstellung Endless House im MoMA untersucht die Rolle des Einfamilienhauses und anderer archetypischer Formen des Wohnens als Ausgangspunkt für die kreativen Projekte von Architekten und Künstlern. Anhand von Zeichnungen, Fotografien, Videos, Installationen und Architekturmodelle aus der Sammlung des Museums wird gezeigt, wie Künstler das Thema des „Hauses“ genutzt haben, um sich anderen universellen Themen zu nähern und wie Architekten durch Entwürfe von Wohngebäuden ihre Disziplin auf neue Art und Weise erweitert haben.
Es werden Arbeiten von Architekten und Künstlern aus einer Zeitspanne von über sieben Jahrzehnten gezeigt, darunter Materialien des von Friedrich Kiesler entworfenen und nie realisierten Projekts Endless House. Eindrückliche Wohnentwürfe – darunter historische Projekte von Mies van der Rohe, Frank Gehry, Peter Eisenman und Rem Kohlhaas sowie Neuanschaffungen von Smiljan Radic und Asymptote Architecture – werden kontrastiert mit Visionen von Künstlern wie Louise Bourgeois, Bruce Nauman, Mario Merz, Rachel Whiteread sowie einer Neuanschaffung von Annett Zinsmeister. Die Werke zeigen, wie das „Wohnen“ eine zentrale Rolle im kulturellen Austausch zwischen Generationen und Disziplinen einnimmt.
MAKE CITY Festival
JOVIS ist Gründungspartner des MakeCity Festivals – Das Festival für Architektur und Andersmachen, das vom 11. bis 28. Juni in Berlin stattfindet. Das Festival stellt sich dem aktuellen Diskurs über urbane Ressourcen und Stadtplanung in einer Phase, in der Investoren in die Stadt strömen und städtische Freiräume zunehmend kostbares Gemeingut werden.
Das Festival schaut in Hinterhöfe, geht auf die Dächer der Stadt und fragt, ob Hochhäuser von Morgen aus Holz sind. Es blickt zurück auf Elektropolis und nach vorne in Wohngemeinschaften der Zukunft. Die Struktur des Festivals ist partizipativ. Über 100 Gründungspartner aus der Stadt- und Kreativwirtschaft unterstützen das Festival finanziell und sind zugleich Mitgestalter des Programms, das ab jetzt auf der Website www.makecity.berlin zur Verfügung steht.
Während des Festivals finden über 30 kuratierte Studio Talks und 40 eigens konzipierte Stadtführungen statt. Das Tschechische Zentrum in der Wilhelmstraße wird an drei Wochenenden zum Festivalzentrum und damit zu einem Ort des lebendigen Austauschs und der Diskussion. Daneben gibt es weitere „Festival Hubs“, darunter die Heinrich Böll-Stiftung, das Deutsche Architektur Zentrum (DAZ), die Technische Universität Berlin sowie mehrere Kulturinstitute der Europäischen Länder, die mit Ausstellungen, Konferenzen oder Interventionen im öffentlichen Raum zu MAKE CITY beitragen. Das Festival gipfelt im Tag der Architektur XL am 27./28. Juni 2015, zu dem die Architektenkammer Berlin einlädt.
JOVIS ist Gründungspartner des MakeCity Festivals – Das Festival für Architektur und Andersmachen, das vom 11. bis 28. Juni in Berlin stattfindet. Das Festival stellt sich dem aktuellen Diskurs über urbane Ressourcen und Stadtplanung in einer Phase, in der Investoren in die Stadt strömen und städtische Freiräume zunehmend kostbares Gemeingut werden.
Das Festival schaut in Hinterhöfe, geht auf die Dächer der Stadt und fragt, ob Hochhäuser von Morgen aus Holz sind. Es blickt zurück auf Elektropolis und nach vorne in Wohngemeinschaften der Zukunft. Die Struktur des Festivals ist partizipativ. Über 100 Gründungspartner aus der Stadt- und Kreativwirtschaft unterstützen das Festival finanziell und sind zugleich Mitgestalter des Programms, das ab jetzt auf der Website www.makecity.berlin zur Verfügung steht.
Während des Festivals finden über 30 kuratierte Studio Talks und 40 eigens konzipierte Stadtführungen statt. Das Tschechische Zentrum in der Wilhelmstraße wird an drei Wochenenden zum Festivalzentrum und damit zu einem Ort des lebendigen Austauschs und der Diskussion. Daneben gibt es weitere „Festival Hubs“, darunter die Heinrich Böll-Stiftung, das Deutsche Architektur Zentrum (DAZ), die Technische Universität Berlin sowie mehrere Kulturinstitute der Europäischen Länder, die mit Ausstellungen, Konferenzen oder Interventionen im öffentlichen Raum zu MAKE CITY beitragen. Das Festival gipfelt im Tag der Architektur XL am 27./28. Juni 2015, zu dem die Architektenkammer Berlin einlädt.
Expo Milano – Japanischer Pavillon
Die Architekten Atsushi Kitagawara Architects haben den japanischen Pavillon auf der Expo Milano 2015 entworfen. Die Expo wird vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in Mailand unter dem Thema „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“ stattfinden. Der japanische Pavillon steht unter dem Thema „Harmonious Diversity“. Die Ausstellung gibt einen Einblick in Japans Ess- und Produktionskultur und vermittelt Wissen, Traditionen und Techniken. Die Architektur des Pavillons vereint Japans traditionelle Kultur und Materialien mit moderner Technologie wie Systemen zur Energieeinsparung. Einblicke finden sich hier.
Die Architekten Atsushi Kitagawara Architects haben den japanischen Pavillon auf der Expo Milano 2015 entworfen. Die Expo wird vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in Mailand unter dem Thema „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“ stattfinden. Der japanische Pavillon steht unter dem Thema „Harmonious Diversity“. Die Ausstellung gibt einen Einblick in Japans Ess- und Produktionskultur und vermittelt Wissen, Traditionen und Techniken. Die Architektur des Pavillons vereint Japans traditionelle Kultur und Materialien mit moderner Technologie wie Systemen zur Energieeinsparung. Einblicke finden sich hier.
Reframing the Urban: Cities and their global impact
Neil Brenner, Professor of Urban Theory und Direktor des Urban Theory Lab (UTL) an der Harvard Graduate School of Design, spricht mit Peter Mares von der University of Melbourne über das Phänomen der „Urbanisierung“: Das Gespräch ist unter urbantheorylab.net als Podcast zu hören.
Da immer mehr Menschen in Städte ziehen, leben wir in einem urbanen Zeitalter („urban age“) – so die weit verbreitete Annahme. Dieser Definition des „urban age“, der eine binäre Opposition zwischen Stadt und Land zugrunde liegt, widerspricht Brenner: Es gehe vielmehr darum, die klassische und starre Aufteilung in Stadt und Land zu hinterfragen, die dem Phänomen der Urbanisierung nicht gerecht wird und die Unterschiede in den Urbanisierungsprozessen weltweit nicht wahrnimmt. Brenner argumentiert für eine Neudefinition des Begriffs „Urbanisierung“, die ländliche Zonen als funktionale Teile dieses Phänomens begreift und strukturelle Hintergründe mit einbezieht – Urbanisierung betrifft längst die gesamte Welt, nicht nur städtische Regionen: ”I do believe that we live in an urban world and in an urbanised planet, but in order to understand the way in which that's the case we oftentimes have to look far beyond the city limits in order to see the ways in which landscapes, environments, territories are being transformed to support the current form of urbanisation.” Mehr dazu unter upclose.unimelb.edu.au
In der Publikaton Implosions / Explosions, die von Neil Brenner herausgegeben ist, werden Urbanisierungsprozesse über Orte, Regionen, Territorien, Kontinente und Ozeane hinweg bis in planetare Größenordnungen untersucht.
Neil Brenner, Professor of Urban Theory und Direktor des Urban Theory Lab (UTL) an der Harvard Graduate School of Design, spricht mit Peter Mares von der University of Melbourne über das Phänomen der „Urbanisierung“: Das Gespräch ist unter urbantheorylab.net als Podcast zu hören.
Da immer mehr Menschen in Städte ziehen, leben wir in einem urbanen Zeitalter („urban age“) – so die weit verbreitete Annahme. Dieser Definition des „urban age“, der eine binäre Opposition zwischen Stadt und Land zugrunde liegt, widerspricht Brenner: Es gehe vielmehr darum, die klassische und starre Aufteilung in Stadt und Land zu hinterfragen, die dem Phänomen der Urbanisierung nicht gerecht wird und die Unterschiede in den Urbanisierungsprozessen weltweit nicht wahrnimmt. Brenner argumentiert für eine Neudefinition des Begriffs „Urbanisierung“, die ländliche Zonen als funktionale Teile dieses Phänomens begreift und strukturelle Hintergründe mit einbezieht – Urbanisierung betrifft längst die gesamte Welt, nicht nur städtische Regionen: ”I do believe that we live in an urban world and in an urbanised planet, but in order to understand the way in which that's the case we oftentimes have to look far beyond the city limits in order to see the ways in which landscapes, environments, territories are being transformed to support the current form of urbanisation.” Mehr dazu unter upclose.unimelb.edu.au
In der Publikaton Implosions / Explosions, die von Neil Brenner herausgegeben ist, werden Urbanisierungsprozesse über Orte, Regionen, Territorien, Kontinente und Ozeane hinweg bis in planetare Größenordnungen untersucht.
Neue Reihe: gmp FOCUS
Die neue Publikationsserie gmp FOCUS im JOVIS Verlag dokumentiert eine exemplarische Auswahl von Bauwerken des Architekturbüros gmp – von Gerkan, Marg und Partner. Jeder Band stellt ein Bauwerk anhand detaillierter Texte und Fotostrecken von namhaften Kulturjournalisten, Architekturkritikern und Fotografen vor. Unter den Bauwerken finden sich unter anderem das Hanoi Museum in Vietnam, das Chongqing Grand Theater in China, die Staatliche Ballettschule in Berlin und das Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen.
Das Architekturbüro gmp wurde 1965 von Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg gegründet. Bekannt wurden gmp vor allem für ihre Flughafenarchitektur: 1975 eröffnete Berlin-Tegel als Drive-in-Flughafen. Nicht nur Projekte wie das Ausstellungszentrum Neue Messe Leipzig, die Rekonstruktion und Überdachung des Berliner Olympiastadions oder der Berliner Hauptbahnhof fanden internationale Anerkennung. In China bauten sie die Messe- und Kongresszentren in Nanning und Shenzhen, das dortige Universiade Sports Center sowie das Oriental Sports Center in Shanghai. Ebenfalls in China entstanden die Opernhäuser von Chongqing, Qingdao und Tianjin sowie das Chinesische Nationalmuseum in Peking und der neue Westbahnhof in Tianjin. gmp erhielten bei nationalen und internationalen Wettbewerben mehr als 590 Preise, davon mehr als 310 erste Preise, sowie zahllose Auszeichnungen für ihre beispielgebende Architektur. Bis heute haben sie mehr als 370 Gebäude realisiert.
Die neue Publikationsserie gmp FOCUS im JOVIS Verlag dokumentiert eine exemplarische Auswahl von Bauwerken des Architekturbüros gmp – von Gerkan, Marg und Partner. Jeder Band stellt ein Bauwerk anhand detaillierter Texte und Fotostrecken von namhaften Kulturjournalisten, Architekturkritikern und Fotografen vor. Unter den Bauwerken finden sich unter anderem das Hanoi Museum in Vietnam, das Chongqing Grand Theater in China, die Staatliche Ballettschule in Berlin und das Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen.
Das Architekturbüro gmp wurde 1965 von Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg gegründet. Bekannt wurden gmp vor allem für ihre Flughafenarchitektur: 1975 eröffnete Berlin-Tegel als Drive-in-Flughafen. Nicht nur Projekte wie das Ausstellungszentrum Neue Messe Leipzig, die Rekonstruktion und Überdachung des Berliner Olympiastadions oder der Berliner Hauptbahnhof fanden internationale Anerkennung. In China bauten sie die Messe- und Kongresszentren in Nanning und Shenzhen, das dortige Universiade Sports Center sowie das Oriental Sports Center in Shanghai. Ebenfalls in China entstanden die Opernhäuser von Chongqing, Qingdao und Tianjin sowie das Chinesische Nationalmuseum in Peking und der neue Westbahnhof in Tianjin. gmp erhielten bei nationalen und internationalen Wettbewerben mehr als 590 Preise, davon mehr als 310 erste Preise, sowie zahllose Auszeichnungen für ihre beispielgebende Architektur. Bis heute haben sie mehr als 370 Gebäude realisiert.