Jun Yang: The Monograph Project
Hotel Paris Syndrom
c/o Galerie für Zeitgenössische Kunst
Karl-Tauchnitz-Straße 9-11
04107 Leipzig
Am 8. Dezember 2015, 19.00 Uhr, stellen Jun Yang, Barbara Steiner und Oliver Klimpel The Monograph Project vor. Nach Wien und Taipei findet nun die dritte Präsentation der insgesamt sechsbändigen Monografie von Jun Yang in Leipzig statt. Biografisches Schreiben selbst wird dabei selbst zum Gegenstand der Untersuchung. Die Monografie folgt verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten und ist entlang künstlerischer Projekte strukturiert, die im Zeitraum von 18 Jahren entstanden sind. Formate, Papiere, Cover und sogar die Schreibweise des Künstlernamens ändern sich von Band zu Band: von June Young, Yang Jun, Tun Yang, Jan Jung, Yi Chuan zu Jun Yang. Der Künstler, aufgewachsen in verschiedenen kulturellen Kontexten, wurde immer wieder mit geschriebenen und gesprochenen Varianten seines Namens konfrontiert. Er greift dieses Prinzip für The Monograph Project auf.
The Monograph Project ist von Barbara Steiner herausgegeben und von Oliver Klimpel und Anna Gille gestaltet. Die Monografie erscheint in zwei Teilen mit jeweils drei Bänden. Die Bände 1–3 liegen nun vor; 4–6 sind für 2017 geplant.
Der Ort der Buchpräsentation, das Hotel Paris Syndrom (2010 bis heute) wurde von Yang 2010 gestaltet. Es ist – wie das vorangegangene Café Paris Syndrom (2007–2010) – Teil der Werkserie Paris Syndrom. Der Titel bezieht sich auf ein Trauma japanischer Touristinnen, die von ihrem ersten Paris-Besuch so enttäuscht sind, dass sie erkranken. Yangs Serie nimmt ihren Ausgangspunkt bei der von Traumbildern gespeisten Sehnsucht nach einer heilen und perfekten Welt, der Differenz zu den jeweiligen Lebensrealitäten und den Versuchen diese Kluft zu überbrücken.
Jun Yang wurde 1975 in Qingtian, Zhejiang (VR China) geboren. Seine Arbeiten umfassen Film, Installationen, Performances und Projekte im öffentlichen Raum. Yang ist Co-Gründer des Taipei Contemporary Art Center. Mit seinem Bruder, Tie Yang und einem Freud, Dong Ngo, gründete er in Wien das Restaurant und die Bar ra’mien, 2002, und die Imbiss-Kette ra’mien go, 2012. Er lebt in Taipei, Wien und Yokohama.
08.12.2015, 19:00 Uhr
Hotel Paris Syndrom
c/o Galerie für Zeitgenössische Kunst
Karl-Tauchnitz-Straße 9-11
04107 Leipzig
Am 8. Dezember 2015, 19.00 Uhr, stellen Jun Yang, Barbara Steiner und Oliver Klimpel The Monograph Project vor. Nach Wien und Taipei findet nun die dritte Präsentation der insgesamt sechsbändigen Monografie von Jun Yang in Leipzig statt. Biografisches Schreiben selbst wird dabei selbst zum Gegenstand der Untersuchung. Die Monografie folgt verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten und ist entlang künstlerischer Projekte strukturiert, die im Zeitraum von 18 Jahren entstanden sind. Formate, Papiere, Cover und sogar die Schreibweise des Künstlernamens ändern sich von Band zu Band: von June Young, Yang Jun, Tun Yang, Jan Jung, Yi Chuan zu Jun Yang. Der Künstler, aufgewachsen in verschiedenen kulturellen Kontexten, wurde immer wieder mit geschriebenen und gesprochenen Varianten seines Namens konfrontiert. Er greift dieses Prinzip für The Monograph Project auf.
The Monograph Project ist von Barbara Steiner herausgegeben und von Oliver Klimpel und Anna Gille gestaltet. Die Monografie erscheint in zwei Teilen mit jeweils drei Bänden. Die Bände 1–3 liegen nun vor; 4–6 sind für 2017 geplant.
Der Ort der Buchpräsentation, das Hotel Paris Syndrom (2010 bis heute) wurde von Yang 2010 gestaltet. Es ist – wie das vorangegangene Café Paris Syndrom (2007–2010) – Teil der Werkserie Paris Syndrom. Der Titel bezieht sich auf ein Trauma japanischer Touristinnen, die von ihrem ersten Paris-Besuch so enttäuscht sind, dass sie erkranken. Yangs Serie nimmt ihren Ausgangspunkt bei der von Traumbildern gespeisten Sehnsucht nach einer heilen und perfekten Welt, der Differenz zu den jeweiligen Lebensrealitäten und den Versuchen diese Kluft zu überbrücken.
Jun Yang wurde 1975 in Qingtian, Zhejiang (VR China) geboren. Seine Arbeiten umfassen Film, Installationen, Performances und Projekte im öffentlichen Raum. Yang ist Co-Gründer des Taipei Contemporary Art Center. Mit seinem Bruder, Tie Yang und einem Freud, Dong Ngo, gründete er in Wien das Restaurant und die Bar ra’mien, 2002, und die Imbiss-Kette ra’mien go, 2012. Er lebt in Taipei, Wien und Yokohama.