2021

Unterwegs in die Moderne

Ausstellung & Buchvorstellung

16.09.2021 – 31.10.2021

Hessen Design
Eugen-Bracht-Weg 6
64287 Darmstadt

Friedrich Pützer rückt erst seit wenigen Jahren wieder in unser Bewusstsein – durch alltäglichen Gebrauch vertraut sind seine Werke den Darmstädtern dagegen seit über 100 Jahren: der Hauptbahnhof, die Villen auf der Mathildenhöhe, die Bauten für die Technische Hochschule (TH) in Darmstadt und die Firma Merck, die Kirchenneu- und Kirchenumbauten, die Anlage des Paulusviertels. Sie alle gehören zum architektonischen Schatz der Zeit um 1900, die wie kaum eine Zeit zuvor Darmstadt mit Aufbruch und Erneuerung prägte.

Manchmal ist es gut, wenn der Blick auf Vertrautes von außen gelenkt wird. Der frische Blick öffnet die Augen, zeigt, was man im Unterbewussten in sich trägt, aber sich eben nie bewusst macht. Vitus Saloshanka, 12. Darmstädter Stadtfotograf, gelingt es nachdrücklich, unsere Blicke auf Pützers Bauten in ihrer Einbettung in Natur und Landschaft, städtebaulicher Umgebung und Nachbarschaften zu lenken. Wir nehmen sie neu wahr und erkennen so ihre besonderen Qualitäten.
Es erfordert Zeit und Konzentration, Ausdauer und exzellente künstlerische und technische Fertigkeiten, um Fotografien dieser besonderen Art und Weise erstellen zu können. Wir sind uns sicher, so haben die wenigsten Leser die vertrauten Orte in Darmstadt je wahrgenommen.
Es ist der Blick des Fotografen, der sich dem Werk eines anderen Künstlers annähert.

Vernissage am 16.09.21 um 18:30 Uhr (Einlass 18 Uhr)
Begrüßung Jula-Kim Sieber dwb, Werkbundakademie Darmstadt
Iris Bachmann, Stadträtin des Magistrats Darmstadt
Wolfgang Lück über den Kirchbaumeister Pützer
Regina Stephan dwb über Pützer in Darmstadt um 1900
Vitus Saloshanka ist präsent und offen für Fragen und Kommentare

Finissage am 31.10.21 um 11:00 Uhr
Buchpräsentation Unterwegs in die Moderne – Friedrich Pützers Bauten, Straßen und Plätze

 

Das Meisterwerk

Buchvorstellung & Gespräch

10.09.2021, 18:00 – 19:30 Uhr

BBA – Akademie der Immobilienwirtschaft e.V.
Hauptstraße 78/79
12159 Berlin

Der Roxy-Palast in Berlin-Friedenau, von 1927 bis 1929 als Geschäftshaus mit integriertem Großkino errichtet und jüngst denkmalgerecht saniert, ist das Hauptwerk von Martin Punitzer. Der 1939 ins chilenische Exil getriebene und danach weitgehend vergessene Berliner Architekt hat jedoch ein weit größeres und zu Unrecht kaum beachtetes Oeuvre hinterlassen. Unter Einbeziehung von Material, Farbe und Licht entwickelte er eine ganz eigene Form moderner Architektur und fügte den vielschichtigen Strömungen der 1920er Jahre damit eine bemerkenswerte Facette hinzu. Mit diesem Buch, das im JOVIS Verlag erschienen ist, erfahren sowohl der Architekt als auch seine Arbeiten die längst überfällige umfassende Darstellung und Würdigung.

Vorgestellt durch das Autoren-Trio: Prof. Wolfgang Schäche, Dr. Brigitte Jacob und David Pessier

Moderation: Katrin Voermanek


Bitte beachten Sie, dass eine Teilnahme an der Buchvorstellung nur mit vorheriger Anmeldung möglich ist. Sie erhalten eine entsprechende Bestätigung.

Zur Anmeldung und mehr Informationen: www.bba-campus.de

 
10.09.2021 – 12.09.2021

Antecâmara
Rua de Cabo Verde17A
1170-066 Lisbon
Portugal

Pop-Up Book Store with Julia Albani

 A curated pop-up book store, organised by Antecâmara Radio and Gallery together with Julia Albani.

10–12 September 2021, 11h-21h

Books, Talks, Radio and Drinks

Concerned with publishing in architecture and curious about diverse perspectives taking shape of a book, a magazine or a newspaper, we invite you to join us for three days of A PUTA DA LEITURA at Antecâmara. Coinciding with the Lisbon Book Fair’21, we invited a group of publishers with a selection of three titles each, on view and available here, at the pop-up book store.

 

JSWD – All Scales

Ausstellung & Gespräch

04.09.2021 – 09.10.2021

Architektur Galerie Berlin
Karl-Marx-Allee 96
10243 Berlin

Das Portfolio von JSWD reicht von der Konzernzentrale bis zum Einfamilienhaus, vom Schulbau bis zum Hochhaus, von der Stadtreparatur bis zur denkmalverträglichen Umnutzung. Das Ziel ist jeweils die passgenaue Lösung, ob für 3 Menschen oder für 3000.

Die Ausstellung All Scales thematisiert die unterschiedliche Körnung im Œuvre von JSWD und die damit verbundene Frage, welchen Grad an Vielfalt ein Architekturbüro dieser Größe heutzutage bearbeiten kann und muss, um im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Gestaltung erfolgreich zu sein. Das konsequente Ausloten dieser Pole veranschaulicht der Kiosk, den JSWD als experimentellen Bildträger in der Galerie platziert. Er stellt die gängige Architekturkommunikation in Frage und generiert einen niedrigschwelligen Zugang zu Bauten und Projekten, indem er Formate wie Postkarten, Zeitungen, Aushänge, Plakate, Souvenirs sowie Ess- und Trinkbares anbietet. Die Kombination des nicht nur in Köln systemrelevanten „Büdchens“ mit komplexen Fachinformationen verwandelt die Galerie in eine temporäre Kulisse des Informellen und Populären, die den größtmöglichen Kontrast zum White Cube sucht. Nicht zuletzt würdigt die Installation einen unverzichtbaren Baustein des Urbanen.

JSWD wurde 2000 von Jürgen Steffens, Olaf Drehsen und den Brüdern Konstantin und Frederik Jaspert in Köln gegründet. Zu ihren wichtigsten Projekten zählen der Thyssenkrupp Campus in Essen (2014), das Haus der Europäischen Geschichte in Brüssel (2017) und das Neue Kesselhaus in Gelsenkirchen (2018).


Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 14 – 19 Uhr
Samstag 12 – 18 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei


Gespräch:
7. Oktober 2021 19.00 Uhr

Mit Nils Ballhausen (Architekturpublizist) und Uta Winterhager (Architekturjournalistin)
(Autor*innen von JSWD – Ensembles)

Mit Olaf Drehsen (JSWD) und Christian Mammel (JSWD)


Mehr Informationen: www.architekturgalerieberlin.de

 
23.08.2021, 17:00 Uhr

St. Matthäus-Kirche Berlin
Matthäikirchplatz
10785 Berlin


THE ICON | 1968/2021 | A DIALOGUE


23. August 2021 17:00 Uhr
St. Matthäus-Kirche Berlin
Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

Grußworte und Vorstellung der Bücher
Joachim Jäger (Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin), Kathleen Herfurth (Deutscher Kunstverlag), Nikolaus Mölders (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung), Doris Kleilein (JOVIS Verlag)

Dirk Lohan und David Chipperfield im Gespräch
Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.
Moderation: Sorana Radulescu


Wir haben limitierte Plätze!

Hier geht es zur Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis spätestens bis zum 18. August 2021 an.
Einlass nur mit Maske und Nachweis (genesen, geimpft oder getestet).

Eine Veranstaltung des JOVIS Verlags und des Deutschen Kunstverlags


 

WIR MACHEN BÜCHER

Ausstellung,Lesungen, Gespräche, Workshops & Pop-Up-Store

19.08.2021 – 19.09.2021

Analog / Galerie p98a
Potsdamer Str. 100
10785 Berlin

Vier Wochen lang, vom 19. August bis 19. September 2021 stellen wir den kreativen Prozess des Büchermachens in den Mittelpunkt und laden zu einer Ausstellung, zu Lesungen, Gesprächen, Workshops und in einen Pop-Up-Store Leser*innen und Autor*innen und alle, die das gedruckte Buch lieben, und alle, die mehr darüber wissen wollen, ein.
 
Von heute aus betrachtet, ist es unvorstellbar, dass Virginia Woolf als Verlegerin der Hogarth Press ihre Bücher und die anderer Autor*innen selbst gesetzt hat. Diese Erfahrung hatte großen Einfluss auf ihr weiteres Schreiben und die Arbeit in der Druckerei empfand sie als eine Brücke zwischen ihrer literarischen Imagination und der Sprache in die Realität. Ihr Mann Leonard Woolf notiert in seinem Tagebuch, kurz bevor beide selbst eine Druckerei kauften: “Nearly all the implements of printing are materially attractive, and we stared through the window at them rather like two hungry children gazing at buns and cakes in a baker shop window.”
 
Das Büchermachen hat nichts von dieser Faszination verloren, sie ist womöglich sogar noch größer geworden, weil mit jedem weiteren Schritt der Digitalisierung nur noch wenige an ihm teilhaben können. Wenn wir das gedruckte Buch als ein zentrales Medium ansehen, nehmen wir fast selbstverständlich zugleich seine unterschiedlichen Formen und die Produktionsbedingungen in den Blick. Wir verstehen die Initiative daher auch als Teil einer neuen Bibliodiversität, schließlich erfordert es viel Einsatz, der insbesondere von unabhängigen Verlagen geleistet wird, dass aus einem Manuskript am Ende auch ein Buch wird.

Die Idee zum Ganzen hatte Birgit Schmitz, die Verlegerin von TOC Publishing, und sie überzeugte schnell elf Kolleg*innen zum Mitmachen. Und dies sind wir:
 
Berenberg, Berlin | Doerlemann, Zürich | Peter Hammer Verlag, Wuppertal | Birkhäuser, Basel | JOVIS, Berlin | Kanon, Berlin | Kehrer, Heidelberg | Ladislaus Bean Verlag Berlin | Schöffling & Co, Frankfurt | secession, Berlin | TOC Publishing, Berlin | Verbrecher, Berlin | Voland & Quist, Berlin & Dresden
 
Der Ort:
Analog / Galerie p98a, Potsdamer Str. 100, 10785 Berlin
P98a ist eine experimentelle Letterpress-Werkstatt, gegründet vom Typographen Erik Spiekermann, in Berlin für den Umgang mit Buchstaben, Drucken und Papier. p98a sind Gestalter aus unterschiedlichen Disziplinen und untersuchen, wie der traditionelle Buchdruck im 21. Jahrhundert neu definiert werden kann.
Alle Verlage stellen hier ihre schönsten und aktuellen Bücher vor.


Das Veranstaltungsprogramm:


Beginn jeweils: 19.00 Uhr | Eintritt frei | Um Anmeldung wird gebeten unter contact@toc.berlin
 
19.08. Hacking Gutenberg: Buchdruck im 21. Jahrhundert - mit Erik Spiekermann (Designer, P98a), Susanna Dulkinys (Designerin, P98a) und Birgit Schmitz (Verlegerin, TOC), Moderation: Christoph Biermann. (TOC Publishing, Berlin)
 
26.08. Lux von Olivia Kuderewski – Lesung mit Gespräch über kollektive und individuelle Zusammenbrüche, Glasglocken und die Schattenseiten der USA. Moderation: Sven Hassel 
(Voland & Quist, Berlin & Dresden)
 
27.08. Gemeinsame Sprache: Jürg Halter gestaltet Gedichte (Dörlemann, Zürich)
 
02.09. Die Handliche Bibliothek der Romantik: Handarbeit als literarisches Experimentierfeld. Mit Christiane Holm (Uni Halle-Wittenberg, Herausgeberin), Erik Spiekermann (p98a, Gestalter), Joachim von Zepelin (Secession Verlag, Verleger) (Secession, Berlin)
 
03.09. Verlaufen in der Wirklichkeit: David Wagner (Autor) & Jim Avignon (Künstler/Musiker) Moderiert von Kristine Listau und Jörg Sundermeier (Verbrecher Verlag, Berlin)
 
04.09. „Sweetheart, es ist alle Tage Sturm“ – Die Gestaltung eines Verlages. Ines Burdow Herausgeberin der Briefe Lyonel Feiningers an seine Frau Julia), im Gespräch mit Anke Fesel (Art Director, Kanon Verlag) (Kanon, Berlin)
 
06.09. Eins zwei drei Tier. Nadia Budde (Kinderbuch-Autorin und Illustratorin) liest und berichtet aus ihrer Werkstatt. (Peter Hammer Verlag, Wuppertal)
 
09.09. »Sag niemals nie«: Heinrich von Berenberg (Verleger) und Antje Haack (Gestalterin) sprechen über reihenweise schöne Bücher, über Inhalt und Form – und über das Gute an Flops und Zufällen.  (Berenberg Verlag, Berlin)
 
16.09. Photo Book Talk: Klaus Kehrer im Gespräch mit Samet Durgun, Sibylle Fendt und Anton Roland Laub (Kehrer Verlag, Berlin)

17.09. Der Ömmerich und andere seltenste Tiere: Ein Buchdruck-Workshop für Kinder - mit Claudia Honecker & Sabine Pflitsch (Ladislaus Bean Verlag) & Kindern der Clara-Grunwald-Grundschule, Berlin (geschlossene Veranstaltung) (Ladislaus Bean Verlag, Berlin)
 
17.09. Besondere Ansprüche - Gestaltung von Kunst- und Architekturbüchern mit Floyd Schulze (Designer (Birkhäuser/De Gruyter Arts/Deutscher Kunstverlag/JOVIS)


Mehr unter www.p98a.com

 
19.06.2021, 12:30 – 13:15 Uhr

feldfünf I Metropolenhaus
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 7-8
10969 Berlin

Plädoyer für einen Wandel in der Planungskultur

In der Architektur sind Frauen noch immer stark unterrepräsentiert, obwohl mittlerweile an deutschen Architekturfakultäten mehrheitlich weibliche Absolventen ihr Studium abschließen. Doch nur wenige Architektinnen kommen im Beruf an, und wenn, dann gelingt es nicht, sie zu halten. Besonders in Führungspositionen und Top-Rankings bleiben sie die Ausnahme. Warum kehren Frauen dem Architekturbetrieb den Rücken? Welche Leerstellen hinterlassen sie in der Planung und Gestaltung von Räumen? Würden unsere Städte anders aussehen, wenn junge Architektinnen ganz selbstverständlich Teil einer diversen Planungskultur wären? Schwarzer Rolli, Hornbrille zeigt die strukturelle Diskriminierung von Frauen in der Architektur auf, illustriert, was der gebauten Umwelt ohne die Erfahrungen von Planer*innen fehlt und wie sich ein Kulturwandel in der Planung auf Städte auswirken könnte. Gleichzeitig liefert das Buch Argumente und Hintergrundwissen, um mit den Rahmenbedingungen einer tradierten Branche adäquat umzugehen.

Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Wenn nicht jetzt – wann dann? Weibliche Perspektiven inklusiver Stadtentwicklung vom 18.06.-19.06.2021 im feldfünf I Metropolenhaus.


Diese Buchvorstellung wird von Karin Hartmann gehalten, es handelt sich um die erste Vorstellung des Buchprojektes, in Kooperation mit dem JOVIS Verlag. Das Buchprojekt wird gefördert von Baukultur Nordrhein-Westfalen und Brandrevier.


Veranstaltung beim WIA

 

Die Salons der Republik

Ausstellung & Diskussion

17.06.2021 – 29.08.2021

DAM Deutsches Architekturmuseum
Schaumainkai 43
60594 Frankfurt am Main

Räume für Debatten

​Ausstellung und Diskussion
17. Juni bis 29. August 2021

Die Salons der Republik sind Orte milieuübergreifender Kommunikation. Sie dienen der Kultivierung von Debatten unter Anwendung demokratischer Spielregeln. Sie sind gebaute öffentliche Innenräume, die allen offenstehen und alle zur Mitwirkung einladen. Sie sind eine auf diese Weise noch nirgends umfassend realisierte Ergänzung zu den Parlamentssälen und anderen gebauten wie virtuellen Räumen, die notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für eine lebendige Demokratie darstellen. In Zeiten, in denen demokratische Praktiken zunehmend unter Druck geraten und unsere Dialogfähigkeit zugunsten des Rückzugs in “Selbstbestätigungsmilieus“ zu schwinden scheint, bedarf es neuer Räume, deren Atmosphären Debatten nicht nur dulden, sondern stimulieren und kultivieren.

Die ersten Salons der Republik wurden unter der Leitung von Prof. Holger Kleine von Innenarchitekturstudierenden der Hochschule RheinMain für den Spreebogen in Berlin und den Paulsplatz in Frankfurt/Main entworfen. Der für den Paulsplatz vorgeschlagene Salon der Republik bringt sich in die Debatte um das dort geplante Demokratiezentrum ein, indem er den Akzent von einem Demokratiemuseum hin zu einer Demokratiewerkstatt mit europaweiter Ausstrahlung verschiebt. Der für den Spreebogen entworfene Salon aktualisiert die 30 Jahre alte Idee eines Bürgerforums zwischen Kanzleramt und Reichstag. Neben den eigentlichen Debattierzimmern umfassen diese Entwürfe auch spektakuläre, ortsspezifische Räume: in Berlin eine weitläufige, multifunktionale Wandelhalle und in Frankfurt eine Freitreppe als informeller Treffpunkt der Stadtgesellschaft. Die über 150 ausgestellten Zeichnungen, Modelle, Skizzen sowie ein Comic veranschaulichen die raumdramaturgischen Intentionen und Qualitäten der Entwürfe.

Die Anregungen sollen nicht auf diese beiden Standorte beschränkt bleiben. Sie sind nur erste Demonstrationen der These, dass gute Architektur einen unverzichtbaren Beitrag zur Lust auf gelebte Demokratie leisten kann und zu leisten hat. Diese und weitere Thesen, mit denen sich die Demokratiepraxis in Zeiten der Digitalisierung und zunehmender Intoleranz auseinanderzusetzen hat, werden in den Begleitveranstaltungen diskutiert.


Do, 17. Juni 2021, 19 Uhr
Virtuelle Vernissage

mit:

Andrea Jürges, Stellvertretende Direktorin Deutsches Architekturmuseum

Eva Waller, Präsidentin der Hochschule RheinMain

Kristina Sinemus, Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung

David Dilmaghani, Leiter des Dezernatbüros Kultur und Wissenschaft, Stadt Frankfurt am Main

Holger Kleine,  Professor für Künstlerisch-Konzeptionelles Entwerfen, Hochschule RheinMain

Thomas Heimer, Professor für Innovations- und Projektmanagement, Hochschule RheinMain



Di, 22. Juni 2021, 19 Uhr
Dialog im Museum #12: Die Salons der Republik

mit:

Holger Kleine, Professor für Künstlerisch-Konzeptionelles Entwerfen, Hochschule RheinMain

Nicole Deitelhoff, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied am Leibniz-Institut Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung

Jeanette Hofmann, Principal Investigator der Fachgruppe „Demokratie und Digitalisierung“ am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft

Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank


Di, 13. Juli 2021, 19 Uhr
Straße, Internet, Salon — (k)ein Raum für Debatten?

 
14.06.2021, 19:15 – 20:00 Uhr

feldfünf I Metropolenhaus
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 7-8
10969 Berlin

Frauenklöster im Wandel

Aufgrund fehlenden Nachwuchses überaltern die Ordensgemeinschaften in Europa gerade massiv – einige drohen unbemerkt auszusterben. Besonders die weiblichen Orden stehen damit vor der großen Herausforderung, kluge Lösungen für die zu groß werdenden Klöster zu finden. Welche Nachnutzungen sichern das Charisma der Klöster? Wie erreicht man, dass die Klöster der Spekulation entzogen werden? Wie findet man geeignete Nachnutzer*innen, die in der Lage sind, die großen Häuser mit Leben zu füllen und zu betreiben? Welche Auswirkungen hat der Wechsel der Klöster in andere Hände auf unsere Kulturlandschaft? Welche nachahmenswerten Lösungen gibt es? Die Künstlerin Jutta Görlich, die Fotografin Ulrike Myrzik und die Kulturmanagerin Ulrike Rose haben sich im Wandel befindende Frauenklöster besucht. Sie erforschen das aktuelle Verschwinden der Klöster, halten die Transformationen fotografisch fest und führen Interviews mit den Bewohnerinnen. Daraus entsteht eine Publikation im JOVIS Verlag, in die der Vortrag einen ersten Schulterblick ermöglicht.



 
Bericht über die aktuelle Lage der Frauenklöster im Rahmen des Festival WIA von der Herausgeberin Ulrike Rose. Zuvor findet bereits der Vortrag „Lottenhof – ein Kleinod der Ostmoderne für die Nachbarschaft sichern“ statt, der von der Erschaffung eines gemeinsamen Nachbarschaftsgarten und Hofgelände handelt.


Veranstaltung beim WIA

 

 

Zwischen Stein und Meer

Ausstellung & Buchvorstellung

04.06.2021 – 04.07.2021

aquabitArt Galerie
Auguststrasse 35
10119 Berlin

Die persönlichen Begegnungen der Porträtfotografin Ingrid von Kruse mit vier Architektinnen unterschiedlicher Generationen treten in einen poetischen Dialog mit der Materialität der Architektur der untergehenden Stadt Venedig und lassen den Blick ins Unendliche schweifen.

Die Porträts von Zaha Hadid, Kazuyo Sejima, Denise Scott Brown und der Mies van der Rohe-Schülerin Phyllis Lambert offenbaren die Sensibilität von Ingrid von Kruses fotografischem Auge und ihr profundes Interesse an Menschen.

Im Künstlergespräch mit Ingrid von Kruse tauchen wir tiefer ein in die Botschaften dieser Begegnungen und die beiden Bildbände, die aus dieser Zeit entstanden sind: Eminent Architects: Seen by Ingrid von Kruse, JOVIS Verlag (2011) und
Venedig – Stimmen zwischen Stein und Meer Hirmer (1996), Neuauflage JOVIS Verlag (2016).

 

Zwischen Stein und Meer
Ingrid von Kruse, Photographie
Kurator: Irina Ilieva
Text: Martha Thorne

Ausstellung
OFFLINE + ONLINE 4. Juni – 4. Juli 2021

Eröffnung
Freitag, 4. Juni 2021, 19-22h

Künstlerinnengespräch mit Buchpräsentation
Donnerstag, 17. Juni 2021, 19:30-22h

Finissage
Mittwoch, 30. Juni 2021, 19-22h

Öffnungszeiten
Dienstag – Samstag, 12-20h, nach Voranmeldung

Ort
aquabitArt Galerie, Auguststrasse 35, 10119 Berlin

Alle Veranstaltungen finden unter Berücksichtigung der aktuellen Hygienemaßnahmen des Berliner Senats statt.
Aktuelle Informationen:

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Mit der freundlichen Unterstützung von STIFTUNGKUNSTFONDS und NEUSTART KULTUR


Veranstaltung beim WIA