Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf! Vor allem gemeinschaftliches Wohnen will ganz unterschiedliche Ansprüche unter einen Hut bringen. Welche Wohnkonzepte ermöglichen und fördern Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten? Und welche haben zugleich die individuellen Bedürfnisse der Zusammenwohnenden im Blick? Die beiden Referentinnen formulierten Merkmale und Gelingenfaktoren gemeinschaftlicher, integrativer Wohnprojekte, die im Rahmen ihrer aktuellen Forschungsarbeit »Zusammenhalt braucht Räume – integratives Wohnen mit Zuwanderern« formuliert wurden.
Referentinnen: Prof. Dr. phil. habil. Christine Hannemann, Professorin im Fachgebiet Architektur- und Wohnsoziologie an der Fakultät Architektur und Stadtplanung der Universität Stuttgart
Karin Hauser, M. Sc., wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Architektur- und Wohnsoziologie an der Fakultät Architektur und Stadtplanung der Universität Stuttgart
Die Veranstaltung findet online statt. Sie benötigen hierfür einen PC mit Internetzugang, Kamera und Mikrofon. Um Voranmeldung wird gebeten, der Zugangslink wird rechtzeitig im Voraus verschickt.
In zehn Strategien stellen Architektinnen und Architekten, Urbanistinnen und Urbanisten ihre Sorge um den Bestand vor: ein Sorgetragen für den Gebäudebestand, für gewachsene soziale Strukturen und für den Fortbestand der Erde. Sie plädieren für ein Weiterdenken und achtsames Reparieren von Lebensräumen und Wohnkulturen. Sie zeigen, wie sich neue Perspektiven im urbanen und regionalen Kontext durch vernetzte Ansätze, durch gemeinwohlorientierte Kooperationen und durch Beteiligungskonzepte ergeben. Für den künftigen Bestand, also die heute errichteten Gebäude, werden Strategien für den zirkulären Materialeinsatz und eine Offenheit für kommende Anforderungen entwickelt.
Die zehn Strategien werden durch zehn Projektbeispiele begleitet, die Arbeitsweise, Haltung und Expertise der beteiligten Architektinnen und Architekten widerspiegeln.
Ausstellung und Publikation wurden für den Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA von Olaf Bahner, Matthias Böttger und Laura Holzberg kuratiert.
Canadian Centre for Architecture 1920, rue Baile Montréal, QC H3H 2S6
TEMPORARILY CLOSED
Embedded in politically and economically charged sites in the Pearl River Delta, Mongolia and the European Union, Rural Urban Framework (Joshua Bolchover and John Lin) and 51N4E (Johan Anrys and Freek Persyn) operate in expanded ecologies of architectural practice, questioning the role of the architect today. By collaborating with policymakers, local contractors and NGOs and engaging their respective labs at the University of Hong Kong and ETH Zürich as key sites of research, both offices investigate new forms of cooperation and dialogue as crucial design strategies.
RUF and 51N4E work at the seams of urbanization, with projects situated in transitional settlements in Ulaanbaatar, in the new vernacular of rural China, in the transforming centres of Western European cities and in Albania’s shifting public spaces. Comparing their research and design processes, this exhibition and publication question the extents and certainties of architecture against backdrops of indeterminate notions of citizenship, unstable stages of urbanization, and insecure economies and ecologies.
Curator: Francesco Garutti, CCA Concept: Johan Anrys, Joshua Bolchover, John Lin, and Freek Persyn Curatorial research and coordination: Irene Chin with Andrew Scheinman and Jann Wiegand Exhibition design: 51N4E (Freek Persyn with Roxane Le Grelle and Sebastian Roy), Brussels; Rural Urban Framework (Joshua Bolchover and John Lin with Chiara Oggioni), Hong Kong Design development: Sébastien Larivière, Jasmine Graham Graphic design: Something Fantastic (Julian Schubert, Elena Schütz and Leonard Streich), Berlin
More information, video material and introductions: www.cca.qc.ca