2018

14.12.2018 – 04.02.2019

ArchitekturSalon (ait) München
Hotterstraße 12
80331 München

Im Hobbykeller zeigten sich die Deutschen erstaunlich modern - auf den Modelleisenbahnanlagen des Wirtschaftswunders war die Architektur nicht bloß Kulisse. Hier standen Neu und Alt, Hochhaus und Fachwerkhaus, friedlich nebeneinander. Die zuerst im Deutschen Architekturmuseum gezeigte Ausstellung zeigt erstmals, wie architekturbegeistert die vermeintlich spießigen Modelleisenbahner wirklich waren. Eine „Villa im Tessin“ konnte sich nun jeder leisten - für 4,75 D-Mark im Maßstab 1:87. Ihr reales Vorbild, ein Wohnhaus nahe des Gotthardtunnels, hatte die Faller-Brüder 1961 gleich doppelt inspiriert. Sie bauten sich eine ähnliche Villa am Firmensitz in Gütenbach und entwickelten parallel den Spritzgussbausatz. Kuriose Geschichten stecken auch hinter einem gläsernen Turmrestaurant, einer umkämpften Stadtkirche oder einem ostmodernen Hochhaus.


München Architektursalon AIT


Eine Ausstellung des Online-Magazins moderneREGIONAL mit dem DAM, gefördert durch die Wüstenrot Stiftung. Mit Fotografien von Hagen Stier. Kuratiert von Daniel Bartetzko und Karin Berkemann.

Zur Ausstellung wurde durch Otto Schweitzer mit C. Julius Reinsberg eigens ein Dokumentarfilm erarbeitet.

Katalog, begleitend zur Ausstellung: „märklinMODERNE. Vom Bau zum Bausatz und zurück

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: 13. Dezember 2018, 19:30 Uhr

 
04.12.2018 (09:00) – 05.12.2018 (16:45)

Wiener Wohnen
Rosa-Fischer-Gasse 2
1030 Wien
Österreich

Welche rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen braucht es in Europa, damit wieder stärker in leistbares Wohnen investiert wird? Welchen Mehrwert schafft der soziale Wohnbau für Europas Städte und die Wirtschaft?

Vertreterinnen der EU-Institutionen, PolitikerInnen aus verschiedenen europäischen Städten, Wohnbau-ExpertInnen, Wohnungsunternehmen, MietervertreterInnen und WissenschafterInnen werden diese Fragen umfassend diskutieren. Die Ergebnisse der Städtepartnerschaft für leistbares Wohnen der städtischen Agenda der Europäischen Union werden präsentiert. Die Stadt Wien bietet Exkursionen an, um das Modell des sozialen Wohnbaus in Wien zu präsentieren.


https://housing-for-all.eu
www.iba-wien.at/en/nc/events


Das Wiener Modell 2 – Wohnbau für die Stadt des 21. Jahrhunderts erscheint im November 2018

 
28.11.2018, 19:30 Uhr

Bibliothek am Luisenbad/Puttensaal
Badstraße 39
13357 Berlin

Berlin in den 1920er Jahren: eine Stadt im Rausch von Revolution, Politik, Aufbruch, Geschwindigkeit und Licht. In diesem Setting lässt Sebastian Strombach die Protagonisten der damaligen architektonischen und rauminszenatorischen Avantgarde per Zeppelin, Dampfer, U-Bahn und Auto nach und durch Berlin rasen – George Grosz, Erich Mendelsohn, El Lissitzky, Fritz Lang und nicht zuletzt Mari, eine Reminiszenz an die Roboterfrau aus Metropolis, lassen den Strudel aus Kunst, Architektur und Film von Berlin aufleben. Der Comic ist dicht, präzise und dynamisch gezeichnet, schnell und assoziativ erzählt, voller kultur- und architekturhistorischer Andeutungen, Intelligenz und Humor. Er macht schwindelig, er flasht.

COMIC-Lesung mit Sebastian Strombach
Moderiert von Anna Beckmann (Comicforscherin)

 
23.11.2018 – 03.02.2019

Baukunstarchiv NRW
Ostwall 7
44135 Dortmund

Ausgestellt werden u.a. zehn realisierte Projekte seines Büros Gerber Architekten, welche unterschiedliche architektonische Atmosphären fühlbar werden lassen sowie sechs weitere Projekte, die sich aktuell in der Bearbeitung befinden und somit einen exklusiven Einblick in die Konzeptphase geben. Zusätzlich werden parallel zur Ausstellung öffentliche Podiumsdiskussionen durchgeführt. Zum Auftakt spricht Prof. Eckhard Gerber mit Prof. Volkwin Marg von gmp Architekten am 28. November 2018 (weitere Termine und Gesprächspartner werden zeitnah bekannt gegeben).

Die Ausstellungseröffnung findet am 23. November 2018 um 10:00 Uhr im Lichthof des Baukunstarchivs NRW und im Beisein von u.a. Ullrich Sierau (Oberbürgermeister von Dortmund), Prof. Jörn Walter (ehem. Oberbaudirektor Hamburg), Barbara Ettinger-Brinckmann (Präsidentin der BAK), Heiner Farwik (Präsident des BDA) sowie Prof. Wolfgang Sonne, Lehrstuhlinhaber Geschichte und Theorie der Architektur und Geschäftsführer des Baukunstarchivs NRW in Dortmund statt.


Podiumsgespräch 02 am 09. Januar 2019 im Baukunstarchiv NRW in Dortmund!

Im Rahmen der Ausstellung Konzept+Atmosphäre im Baukunstarchiv NRW in Dortmund findet am 09. Januar 2019 das zweite von insgesamt drei öffentlich durchgeführten Podiumsgesprächen statt. Gleich zu Beginn des neuen Jahres spricht Prof. Eckhard Gerber mit Architekt und Stadtplaner Reiner Nagel, der seit Mai 2013 Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur ist.
Nutzen Sie die Möglichkeit Ihre persönlichen Fragen zu stellen und im Anschluss an das Gespräch bei einem gemütlichen Get-together mit Brezel, Wein und Bier neue Kontakte zu knüpfen.


www.gerberarchitekten.de/konzeptatmosphaere
baukunstarchiv.nrw

 

Umbrüche

Ausstellung

16.11.2018 – 07.01.2019

kunstraum braugasse
Kulturfabrik Hoyerswerda e.V.
Braugasse 1
02977 Hoyerswerda

Unter dem Titel Umbrüche richten die beiden Fotografen Stefan Boness und Martin Maleschka unterschiedliche visuelle Sichten und Perspektiven auf die Stadt Hoyerswerda. Thematisiert und exemplarisch zugespitzt werden dabei die städtebaulichen Herausforderungen, denen sich nicht nur ostdeutsche Städte als Folge der Abwanderung stellen müssen. [...]


www.kunstraum-braugasse.de/ausstellungen

www.iponphoto.com


Southern Street

 
14.11.2018, 19:00 Uhr

Max-Lingner-Stiftung
Vorsitzender Dr. Thomas Flierl
Beatrice-Zweig-Straße 2
13156 Berlin

Die Altstadt von Frankfurt am Main ist reich an Geschichte der Architektur und deren politischer Instrumentalisierung für Identität und Tradition. Ende des 19. Jahrhunderts begann mit dem Einzug der Moderne der bis heute andauernde architektonische und städtebauliche Wandlungsprozess—stets begleitet durch kontroverse Debatten. Nach ihrer Zerstörung 1944 entbrannte in der Nachkriegszeit ein heftiger Rekonstruktionsstreit. In den 1950er Jahren entstanden moderne Bauten und 1974 das Technische Rathaus. Mit dem Abrissurteil für das Technische Rathaus setzte 2005 eine neue hoch politisierte Kontroverse ein …

Eintritt zu den Veranstaltungen: 3/1,50 €


www.max-lingner-stiftung.de


Philipp Sturm ist Kurator der Ausstellung „DIE IMMER NEUE ALTSTADT – Bauen zwischen Dom und Römer seit 1900”, die noch bis 10. März 2019 im Deutschen Architekturmuseum DAM in Frankfurt am Main zu sehen ist.

 
01.11.2018 – 29.11.2018

CLB Berlin im Aufbau Haus
Prinzenstraße 84.2
10969 Berlin

Der derzeitige Wachstumsschub der Spreemetropole erfordert ein Nachdenken über die kluge Bebauung auf den im rasanten Tempo wertvoller werdenden freien Bauplätzen. Dies insbesondere in zentralen Lagen, wo sich immer schärfer Nutzungskonkurrenzen von Einzelhandel, Wohnen, Sozialer Infrastruktur und Gewerbe, Büroflächen auch für die wachsende öffentliche Verwaltung und natürlich durch den Bedarf an Freiflächen abzeichnen.

Programmatisches Ziel der Ausstellung ist es, an sechs Orten des Bezirks zu zeigen, wie mit hoher baulicher Ausnutzung eines Grundstücks verschiedene Nutzungen sinnfällig kombiniert werden können und damit ein Beitrag zum urbanen Leben geleistet wird. Gleichzeitig wird demonstriert, wie mit einer expressiven zeitgenössischen Architektursprache Orte städtebaulich und atmosphärisch geprägt und damit unverwechselbare Stadtzeichen geschaffen werden können.

Ausstellung:
1. – 29. November 2018
Dienstag bis Sonntag 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Diskussionsabend:
mit Klaus Theo Brenner, Ephraim Gothe, Stadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit im Bezirk Berlin-Mitte, und Peter Stephan, Prof. Architekturtheorie und Kunstgeschichte an der FH Potsdam.

am 7. November 2018 um 19.00 Uhr


www.clb-berlin.de/events/stadthochdrei-berlin-mitte

 

Max Dudler – Räume erzählen

Buchvorstellung und Ausstellungseröffnung

18.10.2018 – 17.11.2018

Architektur Galerie Berlin
Projektraum SATELLIT
Karl-Marx-Allee 96
10243 Berlin

Das Große lässt sich am Kleinen begreifen. Geht es um Atmosphäre, dann funktioniert ein Zimmer wie ein Haus, ein Platz oder eine ganze Stadt. „Räumliche Atmosphäre, egal auf welchem Maßstab, entsteht über Reduktion und Materialität“, betont Max Dudler im Gespräch mit Simone Boldrin.

Projekte wie das Sale e Tabacchi, das Hambacher Schloss oder das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum haben Dudler international bekannt gemacht. Die neue Publikation Räume erzählen nähert sich seinen Architekturen nun über die von ihm gestalteten Innenräume und Möbel. Fünf Beiträge erzählen von der Atmosphäre der Interieurs, von ihrer körperlichen Aneignung, von der Sinnlichkeit ihrer Möblierung. Licht und Schatten, Geometrien, Materialien und Oberflächen entfalten sich in einem fotografischen Essay von Stefan Müller, der ihre besondere Stimmung und Haptik visuell erfahrbar macht.


Ausstellung: 19.10. - 17.11.2018
Eröffnung: 18.10.2018, 19:00 Uhr
Zur Begrüßung werden Ulrich Müller (Leiter Architektur Galerie Berlin) und Jochen Visscher (Verleger JOVIS Verlag) sprechen


Architektur Galerie Berlin

 
10.10.2018 – 14.10.2018

Frankfurter Buchmesse

Um wichtigen Themen der Architektur, aber auch Architekturbüchern mehr Raum und Öffentlichkeit zu geben, wollen die Verlage JOVIS (Berlin) und Park Books (Zürich) mithilfe der längerfristig angelegten Aktion Communicating Architecture neue Akzente setzen. Dafür arbeiten wir mit Universitäten, Redaktionen, Architekturinstitutionen sowie Buchhandlungen zusammen. Auf der Frankfurter Buchmesse (10. bis 14. Oktober) präsentieren wir schon zum dritten Mal unsere Neuerscheinungen an einem Gemeinschaftsstand in Halle 4.1, J 75. Diese Plattform gibt uns Möglichkeiten, nicht nur unsere Kooperation deutlich zu machen und eine neue Form der Präsentation von Architekturthemen – und damit Architekturbüchern – vorzustellen, sondern auch, unsere Partner und ihre Intentionen in den Fokus zu rücken. Die Besucher erwartet ein buntes Veranstaltungsprogramm.

Wir freuen uns sehr, für dieses Jahr als Medienpartner wieder BauNetz (Berlin) und urbanophil (Berlin) sowie architektur.aktuell (Wien) und neu, Bauwelt gewonnen zu haben.

Die Themen, denen wir an unserem Gemeinschaftsstand in Frankfurt (Halle 4.1, J 75) besondere Aufmerksamkeit geben werden, sind:

Donnerstag, 11. Oktober:
Mehr als Kirchturm oder Minarett: das Sakrale in der Architektur
Wie banal darf eine Kirche sein und wie sakral ein Museum? Wenn heute über die Präsenz verschiedener Religionen im Stadtraum diskutiert wird, lohnt sich auch ein Blick auf das Sakrale in Profanbauten.

Freitag, 12. Oktober:
Stadtentwicklung: von Bottom-up bis Top-down
Die Vielfalt möglicher Bauherrschaften reicht von privaten Initiativen bis zur öffentlichen Hand. Wer kann was und was bringt das wem?

Samstag, 13. Oktober:
Architektur als Manifestierung politischer Verhältnisse
Bauwerke und Quartiere spiegeln vor allem im städtischen Bereich die Politik ihrer Entstehungszeit wider. Inwieweit sind sie als «beredte Zeugen» erhaltenswert und wann ist Bewahren, Sanieren, Rekonstruieren oder Abriss die richtige Strategie im Umgang mit diesem Erbe?

Sonntag, 14. Oktober:
The Book! That’s it!

Das BUCH wird wieder zum Schwerpunkt des Messesonntags – unsere Bücher als Vermittler und Trägermedien der in den Tagen zuvor verhandelten Fragen. Alle diese Themen spiegeln sich im Diskursträger Buch.

Facebook | Twitter | Instagram: #CommunicatingArchitecture


 
04.10.2018 – 20.01.2019

Städtisches Museum Braunschweig
Haus am Löwenwall
Steintorwall 14
38100 Braunschweig

Carl Mühlenpfordt (1878–1944) hatte bereits seine Spuren in Lübeck hinterlassen, bevor er 1914 an das Braunschweiger Polytechnikum berufen wurde. Er reformierte die Architekturfakultät zu einer bekannten Ausbildungsstätte, die später durch das Netzwerk seiner Schüler als „Braunschweiger Schule“ für Furore sorgte. Heute ist der Architekt und Hochschullehrer, der mit Verve – abseits vom programmatischen Bauhaus, aber getragen von Kontinuitätsglauben und Reformwillen – eine „Neue Zeitkunst“ für Kaiserzeit und Weimarer Republik einforderte, weitgehend unbekannt.

Die Sonderschau „Mühlenpfordt – Neue Zeitkunst" folgt den biografischen Stationen Mühlenpfordts zwischen Reformarchitektur und Hochschullehre anhand von zeitgenössischen Entwürfen, Zeichnungen und Fotografien und findet im Rahmen der Ausstellung "Zerrissene Zeiten – Krieg. Revolution. Und dann? Braunschweig 1916 - 1923“ statt, die darauf abzielt, die gesellschaftspolitische Stunde Null nach dem verheerenden Ersten Weltkrieg klar erkennbar zu umreißen.


Die Eröffnung findet am 3.10.2018 um 16 Uhr im Städtischen Museum, Haus am Löwenwall statt.


Kuratorenführungen durch die Sonderausstellung:
Donnerstag, den 15.11.2018, um 16.30 Uhr
Mittwoch, den 19.12.2018, um 16.30 Uhr
zur Finissage am 20. Januar 2019, 14.00 Uhr

Für die Teilnahme an den Führungen wird um eine vorherige Anmeldung gebeten, unter:
olaf.gisbertz@fh-dortmund.de


www.braunschweig.de/kultur

www.moderne-regional.de/vom-grossvater-der-braunschweiger-schule



KURATOREN
Olaf Gisbertz und Jana Thalmann, Institut für Baugeschichte, TU Braunschweig
ARCHITEKTUR
Jan Pingel und Alexander Butz, Atelier Büro Studio und TU Braunschweig
MODELLBAU
Lukas Eilers und Nikolaus Theissen, TU Braunschweig
BAUHISTORISCHE DOKUMENTATION
Moritz Reinäcker, Institut für Baugeschichte, TU Braunschweig
AUSSTELLUNGSBAU
Hand Herz Hirn, Braunschweig
BILDERRAHMENBAU
Tischlerei des GB3, TU Braunschweig