Die Frankfurter Skyline hat ein neues Wahrzeichen: Das Hochhaus Tower 185 ist das Tor zum neu entstehenden Europaviertel in Frankfurt am Main und ergänzt als vierthöchstes Bürohochhaus in Deutschland die Silhouette der Stadt. Die Blockrandbebauung greift typische Formen und Materialien der Nachbarbauten auf: beiger Naturstein und Schieferdach. Mit offenen Armen empfängt der Tower seine Gäste an der Friedrich-Ebert-Anlage. Der große tropfenförmige Platz und die umlaufenden Arkaden mit Läden und Restaurants leiten den Besucher zum Eingang und laden zum Verweilen ein. Die vorliegende Publikation dokumentiert die Entstehung des Gebäudes von der Idee über den Entwurf bis hin zur Realisierung. Anhand von Aufnahmen des Frankfurter Fotografen Klaus Helbig, Skizzen und Plänen des Architekten sowie durch Texte von Bernhard Hansen, Uwe Frerichs, Hans-Joachim Müller, Christian Thomas und Christoph Mäckler werden die Entstehungsgeschichte, das Gebäude und seine Details umfassend vorgestellt.
Wie schon bei seinem Opernturm hat Mäckler auch bei dem neuen Bürohochhaus am Rande des neuen Europaviertels zu einer bescheidenen Geste gegriffen: Er hat den Turm von der Straße abgerückt. So vermeidet er, was bei vielen Türmen im Bankenviertel bedrohlich wirkt. (…) Kaum jemand flaniert vor den Hochhäusern, es herrscht kein Leben trotz Tausender Angestellter hinter den Glasfassaden. Der Tower 185 hingegen, mit 200 Metern das vierthöchste Gebäude Deutschlands, erhält durch den vorgelagerten sechsgeschossigen Sockel geradezu eine menschliche Dimension. „Schöner Sockel, schräger Schaft“, Rainer Schulze, Frankfurter Allgemeine Zeitung