Renaissance der E-Werke

Historische Industriearchitektur im Wandel

Hans Achim Grube

Hardcover
21 cm x 27,5 cm
144 Seiten, ca. 134 s/w und 17 farb. Abb.
Deutsch
ISBN 978-3-936314-02-1
07.2003

32,00
Vergriffen

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Ob „Tate Modern“ in London, die zum Museum umgebaute „Centrale Montemartini“ in Rom oder das „Vitra Design Museum“ in Berlin, ehemalige Kraft- und Umspannwerke gelten nach Umnutzung als überaus attraktive Gewerbe- und Kulturstandorte. Diese so eindrucksvollen Denkmale einer beispiellosen Industrialisierung sind heute vielfach technologisch überholt und wären ohne realisierbare Umnutzungskonzepte dem Verfall und damit der Zerstörung preisgegeben. Doch wie können ehemalige Kraftwerke zu Büro- und Gewerbeflächen oder gar zu Kultur- und Freizeiteinrichtungen werden? Diese Publikation geht am Beispiel der Bewag-Gebäude der Frage nach, ob sich der Erhalt der historischen Industriearchitektur nicht nur aus der Sicht des Denkmalschutzes, sondern auch aus der Perspektive der zukünftigen Nutzer lohnt. Es werden vielfältige Nutzungsmöglichkeiten wie deren tatsächliches Realisierungspotential anhand konkreter Beispiele auch im Vergleich mit internationalen Projekten vorgestellt. Dabei soll gezeigt werden, dass sich durch professionelles Denkmalmanagement individuelle und zukunftsweisende Nutzungskonzepte umsetzen und gleichzeitig Ressourcen schonen lassen. Probleme wie baurechtliche Bestimmungen oder denkmalpflegerische Vorgaben werden dabei ebenso erörtert wie Standortfragen oder neue Marketingstrategien. Denn es gilt, herausragende Industriedenkmale und nicht selten großartige Architektur für zukünftige Generationen zu retten.

 

 

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