Seit der politischen Wende 1990 entwickelt sich die Architektur in Mecklenburg-Vorpommern zwischen zwei Spannungspolen: einerseits der unbedingten Bewahrung des über Jahrhunderte überkommenen baukulturellen Erbes und andererseits dem auch baulich markanten Aufbruch in ein neues Zeitalter. In diesem Spannungsfeld hat sich eine neue Verbindlichkeit entwickelt, die viele Architekten für ihre Bauten in einer intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte des umzubauenden Gebäudes oder einer starken Orientierung am Ort, an dem gebaut wird, eingehen. Diese Art einer regionalbezogenen Architektur kommt ohne jede folkloristische Anstrengung aus: Es geht vor allem um eine ortsverbundene Haltung des Bauens. Die in diesem Architekturführer vorgestellten Projekte zeigen eine enorme Bandbreite und herausragende Qualitäten.
...wobei es eben nicht um die „Erfindung eines regionaltypischen Formenkatalogs“ gehe, so Bartels, sondern vielmehr eine „ortsverbundene Haltung des Bauens“. (Ostseezeitung, 10. August 2011)
…somit halten Sie ein Buch in der Hand, das eine gute Übersicht gibt, welche Bauwerke und Architekten in der jüngeren Vergangenheit ihre Spuren in unserem Bundesland hinterlassen haben - als Zeugnis für Baukultur. (www.architekten24.de)