Kraftwerke bezeugen durch ihre Architektur die epochale Dimension der Elektrizität seit den 1880er Jahren. Während dieser Frühphase nahmen sie jenseits reiner Zweckrationalität innerhalb des Industriebaus eine exponierte Stellung ein. Der vorliegende Band zeichnet die baukünstlerische Entwicklung der ersten 60 Jahre – also von 1885 bis 1945 – dieser Architekturgattung nach und präsentiert zugleich zahlreiche bis dato eher unbekannt gebliebene Architekten mit ihrem bemerkenswerten Œuvre. Gerade die von diesen Architekten geschaffenen Elektrizitätsbauten mit ihrer oftmals außergewöhnlichen architektonischen Qualität faszinieren bis heute und werden so zu Ikonen der Moderne.